3. Phraseologismen
Unter einem Phraseologismus versteht man in der Sprachwissenschaft eine zu einer festen Form verwachsene Folge von Lexemen, also eine bestimmte Art eines Syntagmas. Die Bedeutung eines solchen sprachlichen Fertigbausteins geht meist über die rein wörtliche Bedeutung ihrer einzelnen Bestandteile hinaus. (Net.2)
3.1. Die Merkmale von Phraseologismen
Die drei Hauptkriterien, die zur Beschreibung von Phraseologismen verwendet werden, sind:
Polylexikalität, Ein Phraseologismus muss aus mindestens zwei lexikalischen Einheiten bestehen. Eine Maximalgröße existiert nicht (gehen sie in ihrer Struktur allerdings über Satzlänge hinaus, gehören sie nicht mehr zum phraseologischen Bestand). In der Forschung ist man sich uneinig darüber, ob Phraseologismen Autosemantika (bedeutungstragende Wörter) beinhalten müssen, oder ob eine minimale feste Wortverbindung auch aus zwei Synsemantika (bedeutungslose oder -schwache Wörter) bestehen kann. (Net.2)文献综述
Festigkeit (Stabilität), Die Festigkeit (oder Stabilität) kommt als formale, lexikalische und semantische Festigkeit vor. Unter formaler Festigkeit versteht man die Eigenschaft eines Phraseologismus, syntaktisch nicht umstellbar zu sein (z. B. „Hab und Gut“ versus „Gut und Hab“). Durch die lexikalische Festigkeit werden die einzelnen Komponenten als nicht austauschbar markiert (z. B. „wie Katz und Maus“ versus „wie Katz und Ratte“). Die semantische Festigkeit besagt, dass der phraseologische Ausdruck als ganzer die Bedeutung trägt, im Gegensatz zur freien Bedeutung, wo die einzelnen Komponenten Bedeutungsträger sind.(Net.2) Und Burger unterscheidet dreierlei Typen von Festigkeit, nämlich die psycholinguistische, die strukturelle und die pragmatische. (Burger, 2007: 16)