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Danach ging Merkel das Studium in Leipzig weiter. Angela Merkel schloss ihr Physikstudium 1978 ab. Ihre Diplomarbeit aus dem Juni 1978 mit dem Titel „Der Einfluß der räumlichen Korrelation auf die Reaktionsgeschwindigkeit bei bimolekularen Elementarreaktionen in dichten Medien“ wurde mit „sehr gut“ benotet.
Merkel war zuerst mit einer Bewerbung an der Technischen Hochschule Ilmenau gescheitert, deshalb ging sie mit ihrem Mann nach Ost-Berlin. Hier nahm die 24-jährige Angela Merkel eine Stelle am Zentralinstitut für physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin-Adlershof an. Dort arbeitete sie sehr wissbegierig und mit viel Fleiß und Mühe. 1981 trennte sie sich von Ulrich Merkel. Die kinderlose Ehe wurde 1982 in Ost-Berlin geschieden.
Frauen waren in der DDR-Gesellschaft formal gleichberechtigt, in der Wirklichkeit der Naturwissenschaftlichen Forscherwelten aber bekleideten die weiblichen Mitarbeiter vorwiegend Sekretäriartsposten oder gingen Arbeiten in Bibliotheken oder Laboratorien nach(Jacqueline, 2005: 46). Merkel war über viele Jahre die einzige Frau in der theoretischen Abteilung. Nach der Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften wechselte Merkel innerhalb des Instituts in den Bereich Analytische Chemie.
2.3 Politische Karriere
In 15 Jahren hat es Angela Merkel vom einfachen Parteimitglied zur Kanzlerin geschafft. Fall der Berliner Mauer ist eine Wende in der politische Karriere von Angela Merkel. Sie engagierte sich aktiv in politische Aktivitäten. In Jahr 1989, in der politischen Umbruchphase der DDR Ende des Jahres steigt Merkel offiziell in die Politik ein und schließt sich dem Demokratischen Aufbruch (DA) an.(Net. 1) Ein Jahr später, wird Merkel stellvertretende Regierungssprecherin der DDR nach den Volkskammerwahlen in April. Und im August wird Merkel auch eine Christdemokratin mit dem Beitritt des Demokratischen Aufbruchs (DA) zur Christlich-Demokratische Union (CDU). Merkel wird mit der ersten gesamtdeutschen Wahl direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Stralsund, Rügen, Nordvorpommern im Dezember des Jahres. 1991, in diesem Jahr wird Angela Merkel unter dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl als Bundesministerin für Frauen und Jugend berufen. Sie wird zur stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt im letzten Monat. Merkel übernimmt den Landesvorsitz der CDU Mecklenburg-Vorpommern im Juni 1993. Und im November 1994 wird Merkel Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.