Historisch stammt der Horrorfilm vom Bühnen-Melodrama des 19. Jahrhunderts ab, das sich oft an Schauerromanen orientierte. Das Londoner Adelphi Theatre führte seit Beginn des 19. Jahrhunderts Schauerstücke auf, und das Pariser Théâtre du Grand Guignol seit 1897 war auf Horrorstücke spezialisiert. Eine deutschsprachige Variante war das Schicksalsdrama der Romantik, zum Beispiel Der vierundzwanzigste
Februar (1808) von Zacharias Werner. An frühen Verfilmungen solcher Stücke wie Der Müller und sein Kind (1911) oder Jacob Flecks Verfilmung von Grillparzers Die Ahnfrau (1910) lässt sich dies belegen. Diese Herkunft zeigt sich in traditionellen Vanitas-Symbolen (wie Schädeln, Schatten, alten Büchern, verstaubten Gebrauchsgegenständen oder der Parallelsetzung von Leichen mit „toten“ Bildern und Schriften), in stereotypen Rollen und nicht zuletzt in der unheimlichen Begleitmusik.
Typischerweise gibt es im Horrorfilm ähnlich wie im Bühnenmelodram die klassischen Figuren der „jungfräulichen Braut“, des „Helden und Bräutigams“, dazu meist eine vaterähnliche Figur sowie den bösartigen Antagonisten. Für das Horror-Genre charakteristisch ist etwa der Wissenschaftler, der die Übertretung physikalischer Gesetze bestätigt, wodurch das volle Ausmaß der Bedrohung erst deutlich wird. Am Beispiel der Dracula-Verfilmungen zeigt sich dieses Muster deutlich: Minna wird von Jonathan Harker, ihrem Verlobten, mit Hilfe von Dr. van Helsing, einem Gelehrten, aus den Klauen des Vampirs Dracula befreit (Net 1).
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