Die Briten und die US-Amerikaner räumten Sachsen, Thüringen und Teile von Mecklenburg, um sie zum 1. Juli 1945 sowjetischer Kontrolle zu überlassen. Im Gegenzug erhielten sie und Frankreich die drei Westsektoren Berlins. Am 10. Juli rückten französische Besatzungstruppen in das Saarland ein, das von den US-Truppen verlassen wurde. (Net.1)
Der erste Teil wurde im Juli 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone gegründet. Die Sowjetunion verfolgte dabei einen Einheitsstaat. Auch die Briten organisierten ihre Besatzungszone in Nordwestdeutschland eher zentralistisch. Die Amerikaner hingegen verfolgten in Süddeutschland ein föderalistisches Konzept, nach dem die Länder auch eine wichtige politische Rolle spielen sollten.
In der Atlantik-Charta, der Casablanca-Konferenz, der Konferenz von Teheran und der Erklärung von Jalta hatten die Alliierten die verschiedenen Strategien teilweise bereits ab 1943 ausgearbeitet. Trotzdem wurden die wechselhaften Ergebnisse der Besatzungspolitik sowohl von den Besatzungsmächten als auch von den Deutschen über lange Zeit als Provisorien betrachtet.
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